1933 begann der Bau einer endgültigen Anlage mit 150 kW Sendeleistung, zu der Guglielmo Marconi den Auftrag zur Lieferung der Sendetechnik bekam.
Der hohe Grundwasserspiegel bot zwar ideale Bedingungen für einen Langwellensender, bereitete jedoch große Probleme bei der Errichtung der Bauten. Das Sendergebäude musste daher auf auf Fundament 15 m langen imprägnierten Eichenstämmen gestellt werden.
Die beiden von rumänischen Firmen errichteten jeweils 225 m hohen, jeweils in 7 Ebenen dreifach abgespannten Sendemasten stellten eine Europapremiere dar.
Die Anlage war im Januar 1935 technisch weitgehend fertiggestellt, ging aber erst am 1. Januar 1936 auf 160 kHz offiziell in Betrieb; damals einer der stärksten Sender in Europa.
Die Stromversorgung erfolgte mittels 3 je 700 PS starken Dieselaggregaten, da es jedoch in dieser Gegend keine ausreichende Stromversorgung gab.
Den Krieg überstand die Anlage weitgehend unbeschadet. Lediglich ein Mast wurde bei einem Bombenangriff beschädigt und 1946 restauriert.
Nach dem Vereinbarungen des Kopenhagener Wellenplanes musste man am 15.3.1950 die Frequenz von 160 kHz auf 155 kHz ändern.
1965 wurde die Station durch einen neuen Sender aus Frankreich von "Thomson-Houston" auf 1200 kW verstärkt.
Die Sendeantenne wurde umgebaut und besteht seither aus zwei je 250 m hohen abgespannten Masten mit einer Dachkapazität zwischen den Mastspitzen, die einen gefalteten Monopol ergeben.
Am 01.02.1986 erfolgte aufgrund des Genfer Wellenplanes eine geringe Frequenzänderung auf 153 kHz.
2003 wurde der Sender durch einen neuen von "Harris" ersetzt, der voll transistorisiert ist, jedoch nur mit 200 kW sendet.
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