Seit dem 30. April 2002 wird das MW Programm von Radio Bremen von dieser Antenne abgestrahlt.
Bei dieser Sendeantenne handelt es sich um einen Vertikalstrahler, der sich durch folgende Eigenschaften auszeichnet:
- geringe geometrische Höhe
- geerdeter Mast
- ein 50 Ohm - Eingangswiderstand ohne
Abstimmmittel
Der 45 m hohe geerdete Vierecksmast ist oben und etwa in der Mitte 3-fach unter 120° abgespannt. Die Pardunen sind jeweils mit Ei-Isolatoren unterteilt. Der Mastkopf ist so ausgebildet, dass zusätzlich zwei Seile als Dachkapazität und eine Flachreuse jeweils im Winkel von 120° zueinander angeschlossen werden.
Diese 3 Elemente der Antenne sind im Winkel von 45° zum Boden hin abgespannt. Die zwei Dachseile sind etwa bei 12 m über Boden mit einem Abspannisolator unterteilt.
Die Flachreuse wird etwa bei 15 m über dem
Boden abgeknickt und zum Mastfußpunkt hin isoliert abgespannt. Dort geschieht die
Einspeisung über ein 50 Ohm - Kabel, wobei der Außenleiter mit dem Mastfuß und der
Innenleiter mit der Flachreuse verbunden ist.
Der Mast und die geknickte Flachreuse stellen einen Faltmonopol mit einem Übersetzungs- Verhältnis von etwas kleiner als 4:1 gegen-über einem fußpunktgespeisten Vertikalstrahler dar. Mit Hilfe der Dachkapazität wird eine reale Fußpunktimpedanz von 50 Ohm erzielt. Zur Verringerung der Bodenverluste ist ein Erdnetz mit 60 Erdstrahlern à 50 m vorgesehen.
Die Rundstrahlung ( minimale Empfangsfeld-
stärke 63 dBmV/m) der Bodenwellenausbreitung beträgt etwa 120 km bei mittlerer Bodenleitfähigkeit (10 mS/m; er=4) bzw. 230 km bei guter Bodenleitfähigkeit (30 mS/m; er=4).
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